Der Stundenplanbau funktioniert wie folgt:
Du brauchst:
– Deine Studienordnungen für:
1. Fach
2. Fach
Lehramtsstudium deiner Schulart allgemein
– Vorlesungsverzeichnisse:
1. Fach
2. Fach
Erziehungswissenschaften
Links dazu findest du hier:
Studiendokumente
Deine Studienordnung besteht aus den Modulbeschreibungen und, am Ende, dem Studienablaufplan.
Die Modulbeschreibungen enthalten Informationen dazu, was in dem Modul gemacht werden muss, welche Prüfungsleistungen erbracht werden sollen usw.
Der Studienablaufplan ist eine Übersicht, was du wann studieren solltest.
Wenn du deinen Stundenplan baust, orientierst du dich am Studienablaufplan.
Dort hast du in den Spalten das jeweilige Semester und in den Zeilen die Module. Der „Zeichencode“ beim Modul ist die Modulnummer.
Die sieht z.B. so aus: „EW-SEGY-BW-1“.
Der erste Teil „EW“ steht für die Fakultät (Erziehungswissenschaften).
Der zweite Teil „SEGY“ für die Schulart (Staatsexamen Gymnasium).
Der dritte Teil „BW-1“ bezeichnet den Bereich bzw. die Veranstaltung direkt (Bildungswissenschaften, Modul 1)
Die Modulnummer ist wichtig, denn die steht im Regelfall im Vorlesungsverzeichnis dabei, falls die Veranstaltung anders heißt, als das Modul.
Grundsätzlich gilt: Orientiere dich an der Modulnummer.
Nimm dir also die erste Studienordnung, und sieh nach, was im ersten Semester zu belegen ist.
Die Zahlen, die zu dem Modul in der Tabelle stehen, geben an, was (und wie viel) du belegen musst.
Es ist in der Regel nach „V/Ü/S/T“ (Vorlesung, Übung, Seminar, Tutorium,) sortiert und wird in Semesterwochenstunden (SWS) angegeben.
1 SWS = 45min, also entsprechen 2 SWS _einer_(!) Veranstaltung (= 90min).
Wenn also „2/2/0/0“ dasteht, bedeutet das, dass du in dem Modul _eine_ Vorlesung (=2SWS „V“) und _eine_ Übung (=2SWS „Ü“) belegst.
Mit dieser Information suchst du das Modul im entsprechenden Vorlesungsverzeichnis. Am Besten anhand der Modulnummer.
Diesen Prozess gehst du für alle drei Studienordnungen durch.
Damit hast du, im Optimalfall, am Ende eine Liste mit Modulen und Terminen dazu, aus denen du dir deinen Stundenplan baust.
Da Übungen und Seminare mehrfach angeboten werden, empfiehlt es sich, den Stundenplanbau mit den Vorlesungen zu beginnen.
Wenn die Vorlesungen feststehen, kannst du dir die Seminare / Übungen / Einführungskurse drumherum legen.
Beachte, dass du dich für manche Veranstaltungen einschreiben musst, beispielsweise über Opal.
Allgemeine Tips für einen entspannten Stundenplan:
– nicht mehr als drei Veranstaltungen am Stück.
– plane eine Freistunde ein, falls du Mittagessen möchtest. Die Pausen zwischen den Veranstaltungen reichen dafür nicht!
– Veranstaltungen, die sehr früh stattfinden, sollten nicht „allein“ im Stundenplan stehen.
(Die Verlockung, einfach im Bett liegen zu bleiben anstatt hinzugehen, wird sonst erfahrungsgemäß sehr, sehr (sehr) groß. Gerade im Winter.)
– ein freier Vormittag zur Absolvierung des Grundpraktikums. Vormittag heißt: 1. DS – 3. DS(ab 7.30 bis 12.40)
Am Ende hast du einen fertigen Stundenplan nach deinem Geschmack.
nochmal in Kürze das Wichtigste:
Stichworte und Abkürzungen:
SWS: Semesterwochenstunde. 1 SWS = 45 min. 2 SWS = 1 Veranstaltung(!)
V/Ü/S/T: Vorlesung / Übung / Seminar / Tutorium. Manchmal auch V/EK/S/T. EK = Einführungskurse
Reihenfolge für den Stundenplanbau:
Studienordnung –> Studienablaufplan –> Semester, Modulnumer, SWS V/Ü/S/T heraussuchen. (2 SWS = 1 Veranstaltung)
Vorlesungsverzeichnis –> suche nach Modulnummer –> Termine herausschreiben.
Erst Vorlesungen eintragen, dann Seminare oder Übungstermine dazu, die passen.
Wie viele Seminare / Übungen / Einführungskurse müssen bei mehreren Terminen besucht werden?
–> Blick in den Studienablaufplan, Orientierung an SWS. 2SWS = eine Veranstaltung.